Handball – 2012/13

SV Warsingsfehn – TuRa Marienhafe II 26:17 (14:8)

Fehntjer fegen Tabellenführer von der Platte!

Finale Furioso im letzten wichtigen Punktspiel in eigener Halle gegen den Tabellenführer Marienhafe, der in der laufenden Saison nur ein Spiel nicht gewinnen konnte. Engagiert, motiviert und konzentriert eröffneten die Fehntjer das Punktspiel in der Regionsoberliga Männer. Bei einer Niederlage hätte es sein können, dass die Heimmannschaft den Gang in die untere Klasse hätte antreten müssen. Doch die Moormerländer zeigten sich von ihrer besten Seite. Mit einem hervorragenden Torhüter Kai Flemming und einer aggressiven sechs null Deckung ließ man den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen.

Mit gelungenen Kombinationen, schnellen Tempogegenstößen und intelligentem Spiel führten die Fehntjer nach ca. 20 Minuten mit 11:4. Zur Halbzeit lag man mit 14:8 vorne.

Mit einem brennenden Feuerwerk dominierte Warsingsfehn die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Vier Tore in Folge waren das Ergebnis zum 18:8.

Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Tabellenführer aus der Marienstadt klar, dass heute in fremder Halle nichts zu holen war. Mit dem besten Saisonspiel zeigte Warsingsfehn das Potential, das in ihnen steckt. Wilko Bartels warf bei seinem ersten Einsatz ein schönes Tempogegenstoßtor und konnte sich sehr gut in die Mannschaft integrieren. Felix Schulze konnte zum Ende der Partie mit drei tollen Paraden glänzen. Der Youngster Benny Freerks erzielte insgesamt neun Tore. Eric Hesse explodierte phasenweise eins gegen eins, mit drei Toren und einem trickreichen Siebenmetertor. Die alten Hasen Sönke Schüler fünf Tore! und Timo Skottkie gaben der Deckung routinierten Halt. Sören Eickhoff glänzte mit tollem Kreisanspielen und öffnenden Pässen. Lukas Gärtner wird als Kreisläufer immer besser und lieferte drei schöne Tore zum Sieg. Andreas Freerks und Mark Wagener komplettierten mit ihrer Erfahrung in Abwehr und Angriff das sehr gute Spiel der Fehntjer.  Mit dem erreichten achten Tabellenplatz hat der SV Warsingsfehn mit dem Abstieg nichts mehr am Hut.

Tw: Kai Flemming, Felix Schulze

Spieler: Andreas Freerks, Mark Wagener, Benjamin Freerks (9), Sönke Schüler (5), Timo Skottki (2), Eric Hesse (4), Sören Eichoff (2), Lukas Gärtner (3), Wilko Bartels (1)

SV Warsingsfehn – Münkeboe 25:28 (10:15)

Chancen nicht genutzt

Münkeboe erwischte Warsingsfehn in der ersten Halbzeit auf dem falschen Fuß, ging schnell mit 4 Toren in Führung und führte zur Halbzeit mit 15:10. Zu viele guteTorsituationen auf Fehntjer Seite wurden kläglich vergeben. Und die Abwehr glich einem Schweizer Käse mit zu vielen Löchern.

Anfang des zweiten Durchgangs erhöhte der Gegner auf 17:10, doch dann wurde die Heimmannschaft stärker, die Abwehr stopfte ihre Löcher und vor allen Timo Fender sorgte mit schnellen Tempogegenstößen dafür, dass man bis zur 50. Minute den Spielstand zum 21:21 ausgleichen konnte. Jetzt hatte der SV Warsingsfehn etliche Chancen das Spiel zu drehen, doch wieder wurden glasklare freie Torwürfe nicht in Tore umgesetzt. Locker hätte man in dieser Phase das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden können. Leider erhielt der SV durch undizipliniertes Verhalten Zeitstrafen. Münkeboe ging wieder in Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr her.

TW: Kai Flemming, Felix Schulze

Spieler: Benjamin Freerks (6), Sören Eickhoff (2), Wilko Bartels, Eric Hesse (5), Mark Wagener, Andreas Freerks (1), Eugen Litau (1), Ingo Hesse, Sönke Schüler, Timo Skottki (1), Timo Fender (9)

SV Warsingsfehn – SV Sprint Westoverledingen 20:20 (6:11)

Warsingsfehn mit toller Moral

Abspielfehler, Würfe ohne Vorbereitung, individuelle Schwächen, technische Unzulänglichkeiten, keine taktische Umsetzung der Trainingsinhalte und schlechtes Abwehrverhalten prägten die ersten 20. Minuten der Heimmannschaft. Hatte man im letzten Heimspiel zu dieser Zeit gegen Leer mit 12:5

vorne gelegen, führte der Gegner jetzt klar mit 10:4. Zum Glück brillierte Kai Flemming im Tor der Fehntjer, wo er mit etlichen spektakulären Paraden den Abstand in Grenzen halten konnte. Jede Mannschaft erzielte noch zwei Tore zum Pausenstand von 6:11 für WOL. Die Warsingsfehner hatten sich nach einigen Auswechselungen gefangen und kamen nach der Pause mit dem Willen das Spiel noch herumzureißen hochmotiviert aus der Kabine. Die Abwehr stand jetzt wie eine Mauer, ließ den Gegner immer öfter verzweifeln, im Angriff setzten sich die Spieler hervorragend in Szene  und verkürzten innerhalb von 12 Minuten zum 14:14 Ausgeich! Endlich zeigten die Moormerländer Charakter, die Nervösität war wie weggeblasen und bis zur 56. Minute lag man mit 19:17 vorne. Durch zwei Fehlwürfe der Heimsieben erhielt WOL die Chance zum Gleichstand. Doch Warsingsfehn kam in der 59.  Minute  zum 20:19, hatte kurz darauf wieder Ballbesitz und erhielt nach einem gegnerischen Foul einen Siebenmeter zugesprochen. Leider wurde der nicht verwertet. Somit kamen die Gäste noch einmal zum Torwurf der kläglich ohne Körperkontakt eines Fehntjers von außen vergeben wurde. Leider sah der SR das anders und sprach den Gästen einen 7m zu, der dann für WOL zum glücklichen Endstand von 20:20 führte.

TW: Kai Flemming,  Felix Schulze
Spieler: Ingo Hesse, Benjamin Freerks 1 (1), Felix Osterburg, Sören Eickhoff 1, Lukas Gärtner 6, Eric Hesse, Mark Wagener, Andreas Freerks, Eugen Litau 2, Sönke Schüler 4 (1) , Timo Skottki 4

SV Warsingsfehn – HSG Leer 20:21 (12:9)

Sieg verschenkt

In den ersten 20 Minuten dominierten allein die Fehntjer. Die Deckeung stand überzeugend und den Rest erledigte der gut aufgelegte Kai Flemming. Alles sah nach einem klaren Sieg aus. Nach personellen Wechseln verlor die Heimmannschaft den Faden. Fünf leichtfertig und ohne Vorbereitung vergebene Torwürfe ließen die Leeraner auf 3 Tore wieder herankommen. Warsingsfehn kam in der zweiten Hälfte des Spieles nicht mehr zu der Leistung der ersten 20 Minuten.
In der ersten Phase des zweiten Durchganges erhielten die Fehntjer eine 4-Minutenzeitstrafe. Leer verkürzte kontinuierlich auch weil die Moormerländer mit den besten Möglichkeiten nichts mehr anfangen konnten. Planvolles Spiel brachten die Fehntjer nicht mehr auf die Platte. Leer war in der 50. Minute mit einem Tor vorne. Drei Tore in Folge brachten den SV Warsingsfehn kurz vor Schluss mit 19:17 in Führung. Leer konterte zum 19:19. Der SVW erzielte in einer hektischen Schlussphase das 20:19, doch die HSG hatte das bessere Ende für sich, glich nach einem Abspielfehler aus und erhöhte nach einem Fehlwurf der Heimmannschaft in den letzten Sekunden nach einem Abwehrfehler auf 20:21.

TW: Kai Flemming, Thomas Panzer , Felix Schulze
Spieler: Timo Fender 9(2), Benjamin Freerks 4(1), Wilko Bartels, Sören Eickhoff 1, Lukas Gärtner, Eric Hesse, Mark Wagener, Andreas Freerks, Eugen Litau 1, Sönke Schüler , Timo Skottki 2

SV Warsingsfehn – HSG Friedeburg/Burhafe 27:31 (15:16)

Friedeburg zum Ende routinierter

Beim SVW wollte der Knoten sich nicht lösen, die Abwehr fand zu keiner Phase des Spieles eine Bindung und im Angriff blieb vieles Stückwerk. An diesem Spieltag konnte die Heimmannschaft ihr spielerisches Potential nicht abrufen, selten erzielte man Tore über einstudierte Kombinationen oder Spielzüge. Hinzu kamen viele Flüchtigskeitsfehler und individuelle Schwächen, die dem Gegner die Möglichkeit eröffnete, viele leichte Tore zu erzielen. Klare Möglichkeiten wurden leichtfertig vergeben, unter anderem zwei Siebenmeter, aber auch etliche Würfe von allen Positionen fanden nicht den Weg  ins Ziel. Trotzdem hielt man bis zur 45. Minute ein Unentschieden. Der Gästekeeper konnte sich zum Ende des Spieles einige Male auszeichnen, das bereitete dem Gast eine vier Tore Führung, die von den cleveren Friedeburgern nicht mehr abgegeben wurde. Um das spielerische Moment zu verbessern, sollte die Trainingsbeteiligung in den anstehenden Einheiten als selbstverständlich betrachtet werden. Vier Heimspiele sind noch zu absolvieren, die mit der nötigen Motivation und Bereitschaft positiv zu gestalten sind.

TW: Wolf Müller
Spieler: Timo Skottki 1, Andreas Freerks 4, Marc Freerks 4, Benjamin Freerks 3, Sönke Schüler, Sören Eickhoff 3, Eugen Litau 2, Timo Fender 5, Mark Wagener 1, Lukas Gärtner 4, Felix Osterburg

HSG Wilhelmshaven 4 – SV Warsingsfehn 27:24 (13:13)

Den Startpfiff verschlief der SVW und geriet schnell in Rückstand. Nach etwa 10 Minuten erwachte der Kampfgeist unserer Spieler und bis zur Halbzeit erreichten sie mit viel Moral und guten Szenen den Ausgleich zum 13:13. Nach der Pause waren die Wilhelmshavener wieder etwas stärker und zogen davon, jedoch mit guter Abwehrarbeit und gut genutzten Chancen schaffte der SVW es sogar kurzzeitig in Führung zu gehen.
Immer wieder wurde ausgeglichen, doch gegen Ende der Partie wurden immer öfter Fehler im Angriff gemacht und Chancen teiweise leichtfertig vergeben oder nicht genutzt. So gewann Wilhelmshaven mit 27:24 Toren.

TW: Thomas Panzer, Felix Schulze
Spieler: Lukas Gärtner 3, Benjamin Freerks 5 (3), Marc Freerks 3, Sören Eickhoff 6, Timo Skottki 3, Sönke Schüler 1, Andreas Freerks 2, Felix Osterburg, Ingo Hesse, Eric Hesse 1 (1)

SV Warsingsfehn – SV SF Larrelt 27:19 (15:9)

SVW mit furiosen Auftakt

Einen furiosen Auftakt boten die Handballer des SV Warsingsfehn seinen Zuschauern. Mit einer leistungsstarken Einstellung in Abwehr und Angriff hatten die Emder Vorstädter in den ersten zwanzig Minuten nicht den Hauch einer Chance. Die Deckung der Fehntjer war fast nicht zu überwinden. Kai Flemming im Tor glänzte mit tollen Paraden, und im Angriff zelebrierten die Spieler der Heimmannschaft schnelle Tempogegenstöße und exzellente Spielzüge, die effektiv in Tore umgesetzt wurden. Der Zwischenstand in der 20. Minute lautete 12:3  für den SV Warsingsfehn. Eine kleine Flaute erlaubte es dem Gast 4 Tore in Folge zu erzielen. Der Pausenstand von 15:9 war respektabel.

Auch nach der Pause setzten die Moormerländer ihre positive Spielweise fort und führten zeitweilig mit sieben Toren. Der Gast hatte nicht mehr viel zuzusetzen. Die Spieler des SVW erzielten etliche sehenswerte Treffer auch noch in der Schlussphase und schraubten das Endergebnis auf 27:19. Die jungen Wilden Marc und Benjamin Freerks und vor allen Lukas Gärtner setzten optimale Akzente, in kämpferischer, als auch in spielerischer Hinsicht. Tore und Abspiele mit Sahnehäubchen kreierten Sören Eickhoff und Timo Fender, die die Zuschauer zu tosenden Beifall veranlassten.

TW: Kai Flemming, Thomas Panzer, Felix Schulze
Spieler: Lukas Gärtner 2,  Benjamin Freerks 6(3), Marc Freerks 7, Timo Fender 4, Mark Wagener 1, Andreas Freerks 2, Sören Eickhoff 4, Timo Millbrandt 1, Sönke Schüler

TuRa Marienhafe 2 – SV Warsingsfehn 30:19 (18:7)

Tolle Moral

Mit nur einem Auswechselspieler musste der SV Warsingsfehn den größten Teil der ersten Halbzeit bewältigen. Die Gastgeber konnten personell aus dem Vollen schöpfen und führten nach 15 Minuten schon mit 9:1 Toren. Der Tabellenführer war den Fehntjern nicht nur körperlich überlegen, auch in Abwehr und Angriff konnten sie überzeugen. Mit Pevee (Andreas Freerks), der noch das Jugendtraining in Warsingsfehn leitete, kam nach ca. 20 Minuten Struktur in das Spiel der Gäste. Der SVW hatte einige gute Momente zum Ende der ersten Hälfte, die auch zu Toren oder verwandelten 7m führten.

Anfang des zweiten Durchgangs ließ der Gast mit 6:1 Toren in Folge aufhorchen. Doch die Gastgeber fingen sich nach einer Auszeit wieder. Mit Timo Skottki, der jetzt erst ins Spielgeschehen eingriff, weil er in einem Stau steckte und nicht rechtzeitig anwesend war, gelang es den Gästen spielerisch noch zuzulegen. Einige herrlich herausgespielte Tore nach Kombinationen oder individuellen Einzelaktionen machen Mut für kommende Aufgaben. Vor allen die jungen Wilden (Lukas Gärtner, Marc und Benjamin Freerks) steigerten sich stetig, zeigten eine tolle Moral und legten bis zum Schluss des Spiels jeden Respekt ab. Trotz dieser Niederlage war die Stimmung im Lager der Fehntjer sehr positiv. Erfreulich ist, dass jeder Feldspieler sich in die Toschützenliste eintragen konnte.

TW: Thomas Panzer, Kai Flemming

Spieler: Benny Freerks 6(2), Marc Freerks 2, Pevee Freerks 2, Timo Skottki 2, Ingo Hesse 1, Eugen Litau 2, Mark Wagener 1, Sören Eickhoff 1, Lukas Gärtner 2

SV Warsingsfehn – SG Moorsum 23:20 (9:9)

Spannung bis zum Abpfiff

Der SVW sorgte in der heimischen Sporthalle für Spannung. Mit einer tollen Abwehrleistung ließ die Heimmannschaft bis zur Halbzeitpause nur neun  Treffer zu. Thomas Panzer im Tor entschärfte mit guten Paraden etliche Chancen des Gegners. Die Abwehr stand dem nichts nach und hielt mit einer aggressiven Deckung den Gegner auf Distanz. Im Angriff spielte der SVW besonnen, ließ den Ball laufen und kam mit taktischen Kombinationen immer wieder zu hervorragenden Torgelegenheiten. Leider wurden viele sichere Chancen, dazu drei Siebenmeter, kläglich vergeben. Das neun zu neun zur Pause war schmeichelhaft für die Moorsumer.

Nur zum Anfang der zweiten Hälfte führte der Gast mit einem Tor. Ab der 10. Minute gingen die Fehntjer in Führung, bauten diese stetig auf drei Tore aus, hielten den Abstand und ließen bis zum Schluss nichts mehr anbrennen. Mit dieser Moral und positiven Einstellung werden es kommende Mannschaften schwer haben Punkte aus Warsingsfehn zu entführen.

TW: Thomas Panzer, Kai Flemming

Spieler: Timo Skottki (5), Sören Eickhoff (6), Freerks Benny (3), Freerks Marc (1), Osterburg Felix, Gärtner Lukas, Schüler Sönke (3) , Wagener Mark, Brückmann Marko (3), Freerks Andreas (2)